Technologiesprung für den Drahtzug

8. April 2016 durch
Marco Marino

Der Besucherandrang in der Messehalle H10 war enorm: Hunderte Interessenten und Geschäftsleute aus aller Welt besuchten den Stand von Koch, auf dem QASS praxisnah demonstrierte, welche Vorteile die kognitiven Mess-Systeme von QASS für den Drahtzug bedeuten.
Die Besucher waren von den neuen technischen Errungenschaften begeistert. Kognitive Sensorik war der Besuchermagnet der Düsseldorfer Wire 2016 schlechthin.

Qualitätsmonitoring für den Drahtzug
Eine QASS-Innovation in Zusammenarbeit mit den Drahtzug-Experten von Koch, die ganz neue Ansprüche in der Qualitätssicherung und automatisierten Prozessüberwachung ermöglicht. Die kognitiven Mess-Systeme von QASS können die Qualität von Draht dokumentieren, den Verschleiß von Ziehsteinen überwachen und im Rahmen einer Prozessoptimierung die Ziehgeschwindigkeit erhöhen, bei gleichbleibender Qualität. Der gesamte Herstellungsprozess wird aufgezeichnet und ausgewertet. Verläuft z. B. ein Ring fehlerlos, lässt sich die Qualität dokumentieren – sogar Mikro-Anomalien, etwa im Vormaterial, können detektiert werden. Dies bedeutet eine lückenlose 100%-Echtzeit-Überwachung. Zerstörungsfrei und in-process.

Zweite grundlegende Innovation von QASS: Mikromagnetische Messverfahren. Dieses System erlaubt es, Härtegrade von Metall zu prüfen. Die Technik befindet sich noch in der Entwicklungsphase, ein erster Prototyp wurde auf der Wire bereits gezeigt.

Kognitive Mess-Systeme qualifizieren Drahtzug
Grundlage der kognitiven Mess-Systeme von QASS ist die Hoch-Frequenz-Impuls-Messung, kurz HFIM. Sensoren empfangen Körperschallsignale, diese werden durch eine Fast-Fourier-Transformation in ein dreidimensionales Abbild umgewandelt und in einer Prozesslandschaft dargestellt. Doch das Mess-System kann mehr – es kann eigenständig bewerten, wann Prozessparameter voreingestellte Toleranzgrenzen überschreiten.

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